
Mehr über ND-Filter und die DJI Mavic 2 Zoom-Drohne
Welche Filter sind mit meiner DJI Mavic 2 Zoom Drohne kompatibel?
Neben dem Graufilter für Langzeitbelichtungen sind Polarisationsfilter und Hybridfilter weitere Filter, die für die DJI Mavic 2 Zoom Drohne empfohlen werden. Der Polarisationsfilter ist ein notwendiges Werkzeug für Landschaftsfotografen, da er Reflexionen auf nicht-metallischen Oberflächen wie Glas oder Wasser verhindert. Gleichzeitig können Grüntöne intensiviert, Bilder am Meer ohne Reflexionen aufgenommen und Himmelsaufnahmen optimiert werden. Der Himmel erstrahlt in einem kräftigen Blau und die weißen Wolken kommen besonders gut zur Geltung. Hybridfilter, also eine Kombination aus ND-Filtern und Polfiltern, sind vor allem für Drohnen eine gute Lösung, da nicht mehrere Filter übereinander montiert werden können. Man spricht auch von einem Kombinationsfilter, der ein normaler Graufilter mit einem vorgeschalteten Polfilter ist. Man muss sich nicht zwischen den beiden Filtern entscheiden, sondern kann den Polfilter für Lichtreflexe und den ND-Filter zum Abdunkeln verwenden. Man könnte von einem "2 in 1"-Filter sprechen.
Lohnt sich ein ND-Filter für die DJI Mavic 2 Zoom Drohne oder Handkamera?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zu einer gelungenen Fotografie und Drohnenfotografie auch ND-Filter gehören, die vor allem bei Landschaftsaufnahmen oder Stadtpanoramen sehr positive Effekte haben. Mit ihnen lassen sich Farben korrigieren, Spiegelungen und Reflexionen vermeiden und Wischeffekte für ein fantasievolles, verträumtes Bild erzielen. Je nach Bedarf haben wir unterschiedliche Filter im Angebot und haben für Sie verschiedene Sets zusammengestellt.
Welche ND-Filterstärken sollten Sie für den DJI OSMO Pocket, DJI Mavic 2 PRO und DJI Mavic 2 ZOOM kaufen und wann sollten Sie sie verwenden?
Beim Fotografieren mit einer Drohne oder einer Handkamera werden in der Regel fünf verschiedene Filterstärken verwendet. Diese sind ND4, ND8, ND16, ND32 und ND64 Filter.
- Der ND4-Filter hat 2 Blendenöffnungen.
- Der ND8-Filter hat 3 Blenden.
- Der ND16-Filter hat 4 Blenden.
- Der ND32-Filter hat 5 Blenden.
- Der ND64-Filter hat 6 Blenden.
Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass sich die Belichtungszeit pro Blende verdoppelt. Daraus folgt, dass der ND4-Filter beispielsweise die vierfache Belichtungszeit hat und der ND64-Filter die vierundsechzigfache. Bei langer Belichtung kommt mehr Infrarotstrahlung durch, was die Farbe der Fotos verändert und sie in Blautönen erscheinen lässt.
Warum brauche ich einen ND-Filter für meine DJI Mavic 2 Zoom Drohne oder meine Handkamera?
ND-Filter, Neutraldichtefilter oder Graufilter, werden häufig von professionellen Fotografen verwendet, um eine gleichmäßige Ausleuchtung der Aufnahmen zu gewährleisten. Dabei handelt es sich um ein Objektiv, das in einem hellen Grauton eingefärbt ist und vor das Objektiv geschraubt oder geklickt werden kann. Manchmal sind auch Einschubfilter erhältlich, die wir aber nicht empfehlen können, da durch die Schlitze an der Seite des Objektivs Licht eindringen kann, was sich oft negativ auf die Aufnahme auswirkt. Mit einem solchen Neutraldichtefilter lassen sich unabhängig von Lichteinfall und Sonneneinstrahlung sehr gute Fotos machen. Wir bieten viele verschiedene Modelle an, die sich in Farbton und Transparenz unterscheiden.
Ein weiterer Grund für den Einsatz solcher Filter ist die Abbildung eines surrealistischen Bildeffekts durch die verlängerte Belichtungszeit. Dadurch können Bewegungen "fixiert" werden und es entstehen so genannte wischende und fließende Bewegungen, wie z. B. bei Wasserbewegungen, Wolkenbewegungen oder fahrenden Autos in einer Großstadt.
Was kann man mit einem Graufilter machen und wie wirkt er sich auf die Fotografie aus?
Wie bereits beschrieben, ermöglicht ein ND-Filter je nach seiner Dichte deutlich längere Belichtungszeiten. Dies ermöglicht Belichtungszeiten von teilweise mehreren Minuten. Aber auch die Schärfentiefe kann durch die Verwendung eines ND-Filters positiv beeinflusst werden. Außerdem lässt sich mit einem ND-Filter die Schärfe des Bildes erhöhen. Viele Fotografen kennen die Bilder von samtigen Bächen und schneeweißen glatten Wasserfällen. In den meisten Fällen wurden diese Bilder mit einem ND-Filter aufgenommen. Die lange Belichtungszeit lässt das Wasser unscharf und weich erscheinen.
Um Belichtungszeiten von mehreren Sekunden zu erreichen, wäre man gezwungen, die Blende ohne Graufilter so weit wie möglich zu schließen. Tagsüber ist es oft nicht möglich, trotz geschlossener Blende und ISO 100 lange zu belichten, ohne dass die Bilder zu hell werden. Hier kommt der Graufilter ins Spiel. Einerseits kann die Belichtungszeit durch den Einsatz des ND-Filters auf mehrere Sekunden bis Minuten verlängert werden, andererseits kann der Blendenwert reduziert werden, um mehr Schärfe im Bild zu erhalten. Dies hängt mit der so genannten Beugung zusammen. Jedes Objektiv hat einen optimalen Schärfebereich, der etwa die Hälfte seiner Blendenzahl beträgt.